Fenstertechnik

Abgestimmtes Konzept für Sicherheitsfenster


SicherheitsfensterFast alle zwei Minuten wird irgendwo in Deutschland ein Einbruch verübt. Dabei sind Fenster und Fenstertüren immer noch die gängigsten und meist genutzten Einstiegstellen in das Haus oder die Wohnung. Die mechanische konstruktive Grundsicherung der Fenster, ihr Einsatz als Sicherheitsfenster, ist daher das minimale Gebot der Stunde, um Einbrecher fernzuhalten. Maßnahmen sind infolgedessen in den Bereichen Verglasung, Beschläge und Fenstergriffe erforderlich. Eine moderne Einbruchmeldeanlage, wie sie bei adverbis-security.de erläutert wird, kann dann als zusätzliche Maßnahme für einen optimalen Schutz vor Einbruch und Überfall aufgesattelt werden.
 

Mechanische Grundsicherung

Die mechanische Grundsicherung ist dazu geeignet, Einbrecher aufzuhalten. Wie die kriminalpolizeilichen Statistiken aussagen, geben Einbrecher relativ schnell auf, wenn ihnen mechanischer Widerstand entgegengesetzt wird. Je höher dieser Widerstand ist und je mehr Zeit der Einbrecher aufwenden muss, desto wahrscheinlicher wird der Abbruch des Einbruchversuchs. Die dazu notwendigen Vorkehrungen zu treffen, ist Aufgabe des Sicherheitsfensters. Zu den geeigneten Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit eines Fensters, egal ob Kunststofffenster, Holzfenster oder Aluminiumfenster, gehören daher abschließbare Fenstergriffe, Querriegelschlösser, Schließzylinder, Aushebelsperren, Panzerriegel und Fenstergitter.

Einbruch-Widerstandsklassen

Für den privaten Hausbau sind Fenster bestehend aus Bauteilen der Widerstandsklassen RC1 (früher WK1) und RC2 (früher WK2) zu verwenden. RC bedeutet dabei Resistance Class, WK bedeutete Widerstandsklasse. Geregelt werden die dazu erforderlichen Eingenschaften der Bauteile in den einschlägigen Vorschriften der DIN EN 1627.

Die Widerstandsklasse RC 1 N geht von einem Täterverhalten aus, bei dem die Bauteile nur einen geringen Schutz gegen den Einsatz von Hebelwerkzeugen aufweisen müssen. Hier ist der Hauptschutz nur gegen körperliche Gewalt des Einbrechers vorhanden.

Die Widerstandsklasse RC 2 geht davon aus, dass der Einbrecher versucht, zusätzlich mit einfachen Werkzeugen wie Schraubendreher, Zange und Keilen, das verschlossene oder verriegelte Fenster aufzubrechen. Bauteile mit dieser Widerstandsklasse müssen diese Tätigkeit für einen bestimmten Zeitraum verhindern können.

Kriminalpolizeiliche Empfehlung

Die Kriminalpolizei empfiehlt, für das Erdgeschoss einbruchhemmende Fenster und Fenstertüren der Widerstandsklasse RC 2 N zu verwenden, dabei sollten abschließbare Fenstergriffe, Beschläge mit einer Pilzkopfverriegelung und eine einbruchhemmende Verglasung verwendet werden.

Für die oberen Geschosse eines Wohnhauses, bei denen ein Einbruch statistisch eher seltener vorkommt, empfiehlt die Kriminalpolizei die Verwendung von Sicherheitsfenstern der Widerstandsklasse RC 1 N. Wie oben bereits ausgeführt ist hier nur ein Basisschutz gegen Aufbruchversuche mittels körperlicher Gewalt erforderlich.

Sollten die im Obergeschoss befindlichen Fenster jedoch über eine Balkon oder eine Terrasse zu erreichen sein, so ist auch hier der Schutz nach Widerstandsklasse RC 2 N erforderlich.

Wie die einzelnen Widerstandsklassen gegen Einbruch schützen, zeigt das nachstehende Video.

Alarmanlage als zusätzliche Maßnahme einsetzen

Da zumindest die Gelegenheitseinbrecher sehr schnell bei Lärm und Blinksignalen ihr Vorhaben aufgeben, ist die Aufsattelung einer Einbruchmeldeanlage durchaus eine überlegenswerte Angelegenheit. Ob damit eine automatische Weiterleitung des Alarms an ein Wach- oder Sicherheitsunternehmen verbunden sein muss, mag jeder für sich selbst entscheiden. Eine Ausrichtung des Sicherheitskonzeptes auf die individuellen Anforderungsprofile des Haus- oder Wohnungseigentümers ist angebracht und sollte von einem Fachunternehmen geplant und ausgeführt werden.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR

Rudolpho Duba / pixelio.de

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