Nur mit modernen Fenstern lassen sich die klimapolitischen Ziele umsetzen

Nur mit modernen Fenstern lassen sich die  klimapolitischen Ziere umsetzenFenstertechnik / Energieeffizienz: In der aktuellen Fassung der Energieeinsparverordnung (EnEV) wurden die energetischen Anforderungen an Gebäude weiter erhöht. Damit will die Bundesregierung ihre umweltpolitischen Ziele vorantreiben. Die Verschärfung zieht auch gravierende Veränderungen im Bereich von Fenstern und Fassade nach sich. „Bis 2020 will die Bundesregierung die CO2-Emissionen gegenüber 1990 um 40 Prozent reduzieren. Darauf sind wir, die Fenster- und Fassadenhersteller, schon heute vorbereitet: Wir können den Bauherren bereits jetzt Produkte anbieten, die alle Vorgaben erfüllen und die auch auf zukünftige Entwicklungen hin konzipiert und realisiert wurden“, so Ulrich Tschorn, Geschäftsführer des Verbandes der Fenster- und Fassadenhersteller (VFF).

Auch heute gibt es noch Millionen Fenster mit Einfachverglasung

Schlecht gedämmte Wände sowie alte Fenster und Heizungsanlagen sorgen bei vielen Altbauten für einen zu hohen Energieverbrauch. In älteren Gebäuden werden pro Jahr und Quadratmeter Wohnfläche umgerechnet 25 Liter Öl und mehr verbraucht, ein Vielfaches im Vergleich zu einem aktuellen Niedrigenergiehaus. Das hat zur Folge, dass Gebäude in Deutschland für einen Anteil von rund 40 Prozent am gesamten Energieverbrauch verantwortlich sind. Neue Fenster, Holzfenster, Kunststofffenster oder Alu Fenster helfen, diese Quote erheblich zu senken: „Allein in den vergangenen 30 Jahren wurde der Wärmeverlust von Fenstern um nahezu 80 Prozent reduziert“, so Tschorn. „Sie halbieren den Energieverbrauch im Vergleich zu alten Verbundfenstern oder unbeschichteten Isolierglasfenstern aus der Zeit vor 1995 und sind um das fünffache besser als einfachverglaste Fenster, wie sie heute leider noch millionenfach vorkommen.“

Moderne Produkte reduzieren Wärmeverluste

Laut EnEV 2009 dürfen Fenster im Modernisierungsfalle höchstens noch über einen U-Wert von 1,3 Watt pro Quadratmeter Kelvin (W/m2K) (Wärmedurchgangswert – je kleiner desto besser) verfügen. Das ist für moderne Fenster kein Problem: Sie erreichen dank ihres Rahmenmaterials, moderner Dämmsysteme und effektiver Wärmedämmverglasungen ohne Probleme die in der EnEV 2009 geforderten Werte. In Verbindung mit hoch dämmenden Rahmen und Dreifach-Wärmedämm-Verglasungen stellen selbst die nochmals verschärften Anforderungen der für 2012 geplanten neuen Version der EnEV keine Herausforderung dar. „Deshalb sollten Modernisierer keine Zeit verlieren und frühzeitig in aktuelle, moderne Fenstermodelle investieren. Das spart über die Jahrzehnte bares Geld, denn je fortschrittlicher ein Fenster ist, umso länger ist man auf dem aktuellen technischen  Stand“, so Ulrich Tschorn.

Gute Gründe für neue Fenster

Fenster haben eine Lebenserwartung von mehr als 35 Jahren. „Daher ist beim Kauf das Aktuellste und Beste gerade gut genug, denn nur so werden Fenster zu einer echten Investition in die Zukunft“, erklärt der VFF-Geschäftsführer. Durch die Modernisierung können Altbauten einen ähnlichen Energieverbrauch erreichen wie ihn die Energieeinsparverordnung für Neubauten fordert. Wichtig seien außerdem ein hoher Gesamtenergie-Durchlassgrad (G-Wert) und eine hohe Lichtdurchlässigkeit der Fenster. So lasse sich im Frühjahr und Herbst, wenn die Sonne tief am Horizont steht, das Licht und die daraus entstehende Wärme optimal nutzen und die Heizung bleibe länger aus. Vergessen sollte man dabei aber nicht den Sonnenschutz für die heißesten Tage des Jahres. Außerdem sind anlässlich einer Modernisierung noch viele weitere Nutzen über die Fenster zu erreichen. Dies sind z. B. Schallschutz, Einbruchhemmung, Automatisierung oder auch die Barrierefreiheit.

Auf die Reihenfolge kommt es an

Erst werden die Fenster, dann die Gebäudehülle und erst danach die Heizung modernisiert. Viele Hauseigentümer kalkulieren nicht ein, dass sich der Wärmebedarf durch die verbesserte Dämmung erheblich reduziert. Dadurch kann die Heizungsanlage kleiner und günstiger dimensioniert werden. „Ist eine Fassadendämmung geplant, sollten deshalb immer zuerst die alten Fenster und Rollläden ausgetauscht werden“, erklärt der Fenster-Experte. So werden Wärmebrücken und Folgekosten durch Ausbesserungsarbeiten vermieden. Anschließend kann an die restliche Heizenergie gedacht werden, zum Beispiel durch erneuerbare Energien oder einen modernen Brennwertkessel.

Förderprogramme sparen Geld

Für finanzielle Sicherheit beim Fenstertausch sorgen zahlreiche Förderprogramme: Sie reichen von Zuschüssen für eine Energieberatung, über zinsgünstige Darlehen oder direkte Zuschüsse der KfW-Bank bis hin zu staatlichen Zuschüssen und Förderprogrammen der Länder, Kommunen und regionaler Energieversorger. Wird die Modernisierung von einem Fachbetrieb ausgeführt, gibt es zusätzlich bis zu 1.200 Euro Steuern für die Handwerkerleistung zurück. Informationen zu den Fördermöglichkeiten finden sich im VFF-Flyer „Energetisch sanieren mit Glas und Fenster“, der im Internet unter www.window.de bereit steht.

Weitere Informationen über Fenster und Fassaden

Alles Wissenswerte über Fenster und Fassade unter www.window.de. Dort finden sich auch Informationen zu der Branchendachmarke „Neue Fenster – Klimaschutz mit Durchblick“. Das markante Logo mit der Weltkugel und dem Fensterrahmen ziert bereits eine Vielzahl von LKW, PKW und Werbemitteln qualifizierter Fachunternehmen der Fenster- und Fassadenbranche. Interessierte Unternehmen können alle Artikel rund um die Dachmarke beim VFF bestellen.

Quelle: Verband der Fenster- und Fassadenhersteller e.V.

Drucken



Jetzt Austausch veralteter Fenster gegen moderne Wärmedämmfenster

Dieser Sommer verdient angesichts diverser Wetterkapriolen seinen Namen eigentlich nicht. Aber immerhin war der Regen warm und man musste nicht heizen. Allmählich werden die Tage nun allerdings merklich kürzer und im September hält dann auch der Herbst wieder Einzug. Wer über den Austausch seiner veralteten Fenster nachdenkt oder gerade einen Neubau errichtet, sollte idealerweise jetzt den Einbau moderner Wärmedämmfenster einplanen – denn sie lassen Licht sowie die Wärme der Sonne herein und halten sie dann im Raum. So verlängern sie den Sommer und verkürzen die Heizperiode. Weiterlesen ...

Über 320 Millionen Fenster haben in Deutschland eine zu geringe Energieeffizienz

Fenstertechnik / Energieeffizienz: Fenster aus deutscher Produktion wurden mit den Jahren intensiver Forschung und Entwicklung immer besser: Während bis zu den 1970er Jahren überwiegend einfachverglaste, Verbund- und Kastenfenster in Gebrauch waren – mehr als 82 Millionen dieser Fenster haben die Zeit überdauert und sind heute noch im Einsatz – sind moderne Wärmedämmfenster heute bis zu sechs Mal besser als ihre historischen Verwandten. Das hat natürlich seinen Preis, denn hohe Qualität und Individualität gibt es nicht umsonst. Langlebigkeit und gute Verarbeitung kosten natürlich Geld – dafür erwirbt der Modernisierer aber auch ein Top-Produkt, das mehrere Jahrzehnte halten soll. Und zu modernisieren gibt es wahrlich genug: Insgesamt 320 Millionen Fenster in Deutschland aus der Zeit vor 1995 sind energetisch veraltet. Weiterlesen ...

Markisen, Rolladen

Markisen
Rolladen
Jalousien
Fensterläden